Meditationsarten

Mittels fokussierter Meditation wird die Aufmerksamkeit auf einen Ankerpunkt, z.B. Atmung oder die Körperwahrnehmung, gelenkt. Dabei wird trainiert, die eigene Aufmerksamkeit auf diesen Aspekt zu lenken und aktuell ablaufende Gedankenspiralen zu durchbrechen. Sofern ein Abschweifen der Gedanken bemerkt wird, soll dies erkannt und die Aufmerksamkeit wieder zurück auf die Atmung gelenkt werden. Damit wird eine aktive Lenkung der eigenen Gedanken trainiert, anstatt sich in Gedanken und Emotionen zu verlieren.

Die Aufmerksamkeit wird z.B. von Gedanken über das eigene Gewicht oder über das Essverhalten abgezogen und hin zur Atmung gelenkt. Dadurch erhalten negative Gedanken weniger Raum und bekommen weniger Chance, sich in negativer Stimmung oder Zorn nieder zu schlagen.

Mittels Achtsamkeitsmeditation (Atemmeditation, zählen der Atemzüge, etikettieren usw.) wird trainiert, im aktuellen Moment zu sein, ohne eine bewertende Haltung einzunehmen. Es wird gelernt, sich nicht in Gedanken, Emotionen etc. hineinziehen zu lassen, sondern diese zu beobachten. Ziel ist es, die Gedankenspiralen und Gedankenmuster zu erkennen, die hinter den oberflächlichen Gedanken liegen, jedoch ohne auf die Gedanken zu reagieren. Meditierende erreichen einen Zustand der Akzeptanz und des Loslassens.

Geleitete Meditation: Bei der geleiteten Meditation gibt es ein bestimmtes Thema. Sie hat das Ziel, bestimmte Themen zu behandeln, Einsichten zu vertiefen (Körperwahrnehmungen wie BodyScan, Übungen zur somatischen Intelligenz usw.) oder Eigenschaften zu kultivieren (Selbstfürsorge, Selbstliebe etc.)

Nicht jede Art ist für jeden geeignet.